Letzten Sonntag hatte ich eine kleine Abschiedsfeier mit meiner Familie bei meinen Großeltern. Da meine Cousine auch mit ADRA ins Ausland geht, haben wir gleich zusammengefeiert.
Die Stimmung war locker, lustig und schön. =) Es tut gut die Familie nochmal beisammenzusehen, bevor man sie dann noch höchstens bei Skype per Videochat sehen wird. Das wird vllt. auch nicht unbedingt immer einfach, ohne Familie an einem fremden Ort zu sein, quasi ohne dirkte Rückendeckung. Nichtsdestotrotz war die Feier schön. Und es gab leckeres Essen.
Soweit ich weiß sind auch keine größeren Tränen beim Abschied geflossen.
Ich meine, in einem Jahr bin ich wahrscheinlich wieder da. Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen.
Quasi bin ich dann immernoch ich, aber mit einem sehr stark erweitertem Horizont.
Mein Gedankenwirrwar hat sich langsam aufgelöst. Jetzt bleibt nur noch einige wenige Gefühle. Gefühle, die ausschlaggebend sind für meine Anfangszeit in Mexiko.
Nämlich "Freude" ich freu mich auf die Zeit, die mich erwartet, ich bin gespannt, was auf mich zukommen wird und bin einfach nur mit Freude erfüllt. Freude, dass ich ins Ausland gehen kann, dass meine Familie mich unterstützt, dass ADRA mich wegschickt, im Endeffekt freu ich mich jetzt über jede Kleinigkeit.
Es ist schon gewissermaßen paradox, dass man sich freut wegzugehen. Einerseits, verlasse ich meine Freunde und Familie, aber andererseits geh ich auf eine Reise, die mein Leben prägen wird.
Abschied hin oder her, in einem Jahr bin ich wieder da. Deswegen brauch man auch nicht trauern, dass ich weggehe, man sollte sich lieber schon freuen, dass ich dann schon bald wiederkomme. =)
Ich freu mich so sehr auf die Zeit im Ausland und kann es kaum erwarten dann endlich dort zu sein.
Und ich freue mich sehr. =)Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit. (Karl Barth)
GOD bless you!
Daniel